
Zum 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober sollen sich deutschlandweit Menschen auf Plätzen versammeln und für Frieden und eine demokratische Zukunft singen. Wie die Initiative "3. Oktober – Deutschland singt" am Freitag in Berlin mitteilte, soll an dem Nationalfeiertag "ein deutliches Danke für die Wiedervereinigung und 75 Jahre Frieden in Deutschland" gesagt werden. Zugleich gehe es darum, für eine "Zukunft mit den Grundwerten wie Freiheit, Humanität, Zusammenhalt und Demokratie" einzustehen. Projektträger der Aktion ist der Bundesmusikverband Chor und Orchester. Schirmherren sind der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster.
"Heute gilt mehr denn je standzuhalten und extremistischen Kräften im Land die Stirn zu bieten", heißt es in dem Aufruf weiter. Es gehe um die "verbindende Idee der Dankbarkeit und Hoffnung im Zeichen der Wiedervereinigung Deutschlands".
Bedford-Strohm betonte, Singen verbinde Menschen und helfe Grenzen zu überwinden. Daher sei das gemeinsame Singen am 3. Oktober gerade in diesem Jahr "ein wichtiges Zeichen gegen alle Kräfte, die uns als Gesellschaft auseinanderbringen wollen". Schuster forderte dazu auf, dass möglichst Viele ihre Stimmen für Einheit und Frieden erheben. Mit Blick auf die Pandemie hieß es von der Veranstaltern, "wir singen auch vom Balkon, am Fenster oder als virtueller Chor, sollte die Corona-Krise am 3. Oktober 2020 eine öffentliche Feier auf den Marktplätzen noch nicht ermöglichen".
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