Ausstellung »Störenfriede« zeigt in Leipzig oppositionelle Kunst und Musik in der DDR als randständige, aber verändernde Kräfte
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Von 1976 bis 1983 verließen 40 000 Menschen die DDR. Andere richteten sich in einer Parallelwelt zum Staatssozialismus ein. Es ging um Freiräume und Alternativen in der Gestaltung. Die Ausstellung »Störenfriede. Kunst und Protest und das Ende der DDR« im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig entstand aus Anlass des 30. Jahrestages der sogenannten Wende 1989. Jetzt wurde sie nach coronabedingter Schließung wieder eröffnet.
Das Publikum kann Blicke auf die vielfältigen Künstlerzeitschriften der DDR werfen, an den Wänden einzelne Kunstwerke neben Künstlerplakaten und Einladungen betrachten und Dokumentarfilme sehen, in denen damalige Akteure zu Wort kommen. Wie die Fotografin Christine Eisler. Sie legte 1983 eine außergewöhnliche Dokumentation über die Pu