Am Sonntag werden in unserer Landeskirche neue Kirchenvorstände gewählt. Für unsere Landeskirche hat das große Bedeutung. Eine hohe Wahlbeteiligung signalisiert denen, die sich zur Wahl stellen, dass ihre Bereitschaft gesehen und gewürdigt wird. Das ist diesmal besonders wichtig, denn vor den neuen Kirchenvorständen liegen große Herausforderungen.
Zuerst und vor allem sind sie in besonderer Weise für die Gestaltung des Gemeindelebens in den neuen oder bestätigten Strukturen verantwortlich. Viele denken dabei zuerst an den Einsatz der finanziellen Mittel und die Entscheidung bei Personalfragen. Das ist aber nur ein Aspekt. KirchvorsteherInnen sind zusammen mit den Hauptberuflichen und weiteren Ehrenamtlichen für die Gestaltung des Gemeindelebens insgesamt zuständig. Sie müssen Erhaltenswertes bestimmen und Neues initiieren. Dabei werden sie sich an den vorhandenen Gaben und Kräften orientieren und sie auf die konkreten Erfordernisse hin zum Zuge bringen. Für diese anspruchsvolle Aufgabe braucht es innere Kraft und die Bereitschaft, die eigenen Kompetenzen mutig und fröhlich in die Waagschale zu werfen. Zugleich gilt es, die Interessen anderer im Blick zu behalten und für Ausgleich untereinander zu sorgen.
Mit großem Respekt und Freude danke ich allen, die für dieses anspruchsvolle Amt kandidieren! Zugleich wird deutlich, dass die Aufgaben, die vor unseren Kirchenvorständen liegen, nur bewältigt werden können, wenn Gott bei allem Bemühen Gnade und Segen schenkt. Dafür lasst uns beten! Gleich danach aber brauchen die KirchvorsteherInnen das Vertrauen derer, für die sie da sein wollen. So hat jedes wahlberechtigte Gemeindeglied die Möglichkeit, den Kandidaten mit der eigenen Beteiligung an der Wahl Rückenwind für den Start zu geben!
Dem Hass keine Chance
Erinnert: Vor 85 Jahren tobten in Deutschland die Novemberpogrome, denen hunderte Juden, 1400 Synagogen, tausende jüdische Wohnungen und Einrichtungen zum Opfer fielen. Wie wird in Sachsen an diese Nacht der Schande erinnert? Mehr ...- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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