Schöpfung: Zum globalen Klimastreik am 25. September wollen sich auch in Sachsen Kirchgemeinden mit Glockenläuten und Andachten beteiligen. Manche praktizieren bereits kleine Schritte zum Klimaschutz.
Gemeinsam im Gemeindegarten Natur erhalten: (v. l.) Pfarrer Tobias Funke, Juliane Assmann, Johanna Schindler und Sebastian Erdbeer im kleinen Garten neben dem evangelischen Gemeindehaus in Dresden-Johannstadt. Foto: Dietrich Flechtner
Der Zustand des Klimas raubt den jungen Umweltaktivisten vor der Kreuzkirche Dresden den Schlaf. Buchstäblich. Denn das Übernachten hat ihnen die Versammlungsbehörde verboten. Genehmigt wurde nur ein offener Infopavillon. Schlafsäcke sind tabu. Nachts kontrolliert die Polizei, ob sie wach bleiben. Dass sie es mit ihrem Klima-Camp so schwer haben, hätte Jannes Giseke nicht gedacht.
Aufgebaut haben es die jungen Menschen, zu denen auch Schülerinnen und Schüler von »Fridays-for-future« sowie Braunkohlekritiker von »Ende Gelände« gehören, direkt an der Kreuzkirche. Vertreter des Pfarramtes hätten sich erfreut gezeigt über ihr Engagement, sagt der 19-jährige Jannes. Sie bekämen Strom von der Gemeinde und könnten die Toiletten benutzen.
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