Neues Archiv: Lange wurde über den Neubau des Landeskirchlichen Archivs gestritten. Jetzt steht es in Dresden am Rand eines Gewerbegebietes. Ab 1. Juni öffnet es.
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Noch viel Freiheit im Regal: Die Leiterin des Landeskirchlichen Archivs, Kristin Schubert, dreht an den Kurbeln für die nummerierten Rollregale. Jetzt hat sie viel mehr Platz als vorher im Keller des Landeskirchenamtes. Foto: Steffen Giersch
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Der neue Lesesaal des Landeskirchlichen Archivs mit großer Fensterfront bietet große Tische mit Computerarbeitsplätzen. Foto: Steffen Giersch
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Der Neubau des Landeskirchlichen Archivs im Südwesten Dresdens. Foto: Steffen Giersch
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Im neuen Archiv reinigt Emmy Koller unter besonderen Filterbedingungen und mit einem Schwamm alte Dokumente. Foto: Steffen Giersch
Der Gebäudequader scheint in sich zu ruhen. Der Eindruck, den er vermittelt: solide, langlebig. Hier, am stillen Rand des Gewerbegebietes Coschütz-Gittersee im Südwesten Dresdens, hat das Gedächtnis der sächsischen Landeskirche einen Aufbewahrungsort gefunden, auf den Verlass scheint für mehr als nur ein paar Jahre oder Jahrzehnte.
Die flachen, sandsteinfarbenen Ziegel der Fassadenstruktur des neuen Landeskirchlichen Archivs, errichtet seit 2019 nach Plänen der Dresdner Architekten Carsten Otto und Christian Müller (O + M Architekten), deuten Zeitschichten der Vergangenheit an, wie Archivleiterin Kristin Schubert erläutert.
Seit dem 1. Juni steht es angemeldeten Besuchern offen