
Das Dresdner Ordnungsamt hat die für Samstag geplante Demonstration der "Querdenken"-Bewegung untersagt. Der Veranstalter sei nicht in der Lage und nicht willens, "seine Mobilisierung und den damit verbundenen Zustrom von Tausenden Teilnehmern auch aus Hochinzidenz- und Mutationsgebieten nach Dresden zu beeinflussen", teilte die Versammlungsbehörde in Dresden am Donnerstag zur Begründung mit. Das Versammlungsgeschehen und damit einhergehende Anreisen aus Sachsen und angrenzenden Bundesländern würden dem beabsichtigten Schutz in der Corona-Pandemie zuwiderlaufen, hieß es weiter.
Bereits für den 12. Februar hatte die umstrittene Initiative "Querdenken 351" eine Versammlung mit bis zu 3.000 Teilnehmern als stationäre Kundgebung angemeldet. Die Teilnehmerprognose sei später vom Anmelder auf 5.000 Personen erhöht und eine Ausnahmegenehmigung von der laut Corona-Schutzverordnung zulässigen 1.000 Menschen beantragt worden.
Auch am Samstag sollte die "Querdenken"-Bewegung ihre Teilnehmerzahl laut Stadtverwaltung auf 1.000 begrenzen. Als Reaktion seien von den Veranstaltern zwei weitere Kundgebungen auf innerstädtischen Plätzen mit jeweils 1.000 Teilnehmern angemeldet worden. Zudem wurden laut Behörde mehrere Autokorsos für Samstag in Dresden angemeldet.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.