Dresdner Kunstpreis geht an Ingo Schulze

(epd)
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Buchcover © S. Fischer

Der Schriftsteller Ingo Schulze (58) erhält den mit 7.000 Euro dotierten Kunst- und Förderpreis der Landeshauptstadt Dresden. Der gebürtige Dresdner sei ein "Seismograf der neueren deutschen Geschichte und Gegenwart", teilte die Jury am Montag in Dresden zur Begründung mit. Seit drei Jahrzehnten setze er sich mit seiner Heimat auseinander. Die feierliche Preisverleihung ist für den 3. Juni vorgesehen.

Die mit jeweils 5.000 Euro dotierten Förderpreise erhalten die bildende Künstlerin Susan Donath und das Musiker-Trio "Zur schönen Aussicht". Die Auszeichnung wird jährlich seit 1993 für herausragende und überregional bedeutsame Künstler vergeben. Donath, die in Dresden und Usti nad Labem (Tschechien) arbeitet, erhält den Preis für ihre Auseinandersetzung mit der Toten- und Sterbekultur, die drei Musiker für ihr neu erschaffenes Genre "postzeitgenössische Jazz-Beats". Das Trio wurde um 2009 gegründet und spielte rund 150 Konzerte in Deutschland und Europa. Es veranstaltete Festivals in Dresden und Berlin.

Schulze studierte klassische Philologie in Jena. Anschließend war er unter anderem als Dramaturg am Landestheater Altenburg tätig. Er lebt als freier Autor in Berlin. Bekannt wurde er unter anderem mit seinem Buch "Simple Storys", ein Roman aus der ostdeutschen Provinz. 2007 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse. 2020 erschien sein jüngster Roman "Die rechtschaffenen Mörder".

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