
Eine Ausstellung zu den deutschen Siedlern im südlichen Siebenbürgen in Rumänien ist vom 10. Juni an im Zwickauer Dom zu sehen. Sie bezieht sich auf die 800-jährige Geschichte zu Recht und Verfassung der Siebenbürger Sachsen, teilte das Deutsche Kulturforum östliches Europa am Mittwoch in Potsdam mit. Die Wanderausstellung des in Potsdam ansässigen Deutschen Kulturforums östliches Europa wird bis zum 31. August gezeigt.
Die Siebenbürger Sachsen kamen im 12. Jahrhundert während der sogenannten Ostsiedlung nach Siebenbürgen, das damals zum Königreich Ungarn gehörte. Der ungarische König Andreas II. sprach den Siedlern im Jahr 1224 mit der Urkunde „Andreanum“ weitreichende Autonomie zu.
Dank des Dokuments konnten die Siebenbürger Sachsen den Angaben zufolge ihre besondere Rechtsstellung bis ins Jahr 1876 halten. Diese jahrhundertelange Erfahrung habe sie anschließend zu modernen Organisationsformen bis in die Gegenwart hinein befähigt.
Die dreisprachige Wanderausstellung (deutsch, englisch, rumänisch) stelle das 800 Jahre alte Schriftstück in den Mittelpunkt. Sie ist sowohl in Rumänien als auch in Deutschland und Österreich zu sehen. In Zwickau wird sie anlässlich der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 gezeigt.
Entstanden ist die Präsentation in Zusammenarbeit mit dem Department für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen und dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland.
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