Beobachter schreibt:
29. Mai 2015, 13:48
Lieber Herr Lehnert,
weil wir gerade von Büchern reden: Sehr schön ist auch der satanarcheolügenialkohölische Wunschpunsch. Eine meiner Lieblingsstellen: Jakob (der Rabe) starrte Maurizio (das ist der Kater) bestürzt an. »Das gibt’s nicht! So dämlich kann ein einzelner Kater nicht sein. Vielleicht zwei oder drei zusammen, aber nicht einer allein. ...«
Außerdem ich wollte Ihnen noch sagen, dass Sie sich bisher sehr gut halten. Merken Sie, wie er versucht, Sie zu provozieren? Davon nährt er (wohl?) seine kümmerliche Seele – fast wie ein Dementor. Vor sehr langer Zeit hatten wir hier mal einen Friedrich. Der schrieb auf Anraten der Ihnen ja mittlerweile bekannten Herren Abaelard und Hilarius unter Friedrich sagt: 20. August 2012 um 14:53 "Der der Hilarius war hat gesagt, wenn niemand mehr auf den beobachter antwortet ist das für den so, als ob der suspendiert wäre. Scheufler bekommt kein Geld mehr und beobachter keine Aufmerksamkeit. Deshalb rede ich mit dem nich mehr. Und das sollte niemand mehr machen. Weil das nämlich keinen Zweck hat. Und das is besser als abstimmen, ob der mitmachen darf, weil das ja gar nicht geht. Leider" – und so ist es auch.
Herzlich
Ihr Paul
Zäune haben ihre eigene Sprache. Die Botschaft jenes Zaunes, der mit massivem Betonsockel gerade am Dresdner Schloss aufgestellt wird, ist eine Geschichte der Abschottung und auch der Angst. Der Abschottung jener Minderheit der sieben reichsten Industriestaaten, deren Finanzminister sich ab dem 27. Mai in Dresden zu einem Gipfel treffen werden, gegenüber der armen Mehrheit dieses Planeten. Und der Angst, dass ihr Wohlstand bedroht sein könnte.
Die mächtigen Finanzminister haben Drängendes auf ihrer Tagesordnung: den Kampf gegen die Steuerflucht etwa, mit denen viele Wohlhabende die Gerechtigkeit in ihren Ländern massiv aushöhlen. Oder die Reform der Finanzmärkte, deren Auswüchse der Gier zur jüngsten Finanzkrise führten. Gut, dass all dies angegangen wird.
Nur drehen sich die sieben reichsten Industrieländer dabei im Kern nur um sich selbst. Die globale Ungleichheit an Wohlstand und Lebenschancen – dieser unfassbare Skandal – wird kaum angetastet. Ist er nicht auch eine Nummer zu groß, selbst für die G7?
Mit menschlichen Maßstäben gemessen: Ja, das ist er. Die Bibel aber misst anders. Für die Propheten Israels wie für Jesus ist Reichtum ein Geschenk Gottes, das wir teilen sollten – und das gerade dadurch noch größer wird. Das widerspricht der Logik des Überlebens und Eigennutzes jedes Einzelnen und ganzer Länder, keine Frage. Es ist eine Herausforderung, eine unbequeme und gar ärgerliche – für Finanzminister wie für jeden von uns.
Aber wenn sich sechs der sieben reichsten Industriestaaten auf christliche Wurzeln berufen, müssen sie sich dieser göttlichen Herausforderung stellen. Kein Zaun der Welt kann sie davor bewahren.
Lieber Paul, nicht lächeln. Lachen. Herzhaft lachen. Ahahamuhmuhmuh. La vache qui rit. 5 Punkte. Jawoll!
Oh Sie Hoffnungsvoller - "Dementor2 kennt er gar nicht, weil die Bücher/Filme über den Blitzjungen ja okkult und hexerisch sind...
Lieber Paul,
danke für das Kompliment. Aber mit dem giftgrünen WarnAufkleber am Bildschirmrand geht das ganz gut. Die Provokationen gleiten an mir ab wie der Regen an einem Ostfriesen-Nerz. Bei Ihrem Dementor-Bild sehe ich förmlich einen schweben.
Mit freundlichem Gruß
Johannes Lehnert
Könnte das Vöglein noch mal melden? Habe eben mein Mailfach aufgeräumt und die Freudensbotschaft ungelesen mit wegegklickt? Wäre doch zu schade, wo das Vöglein doch wohl tatsächlich öffentlich werden wollte!
Lieber Herr Schuster, vielleicht haben Sie ja doch recht: http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/studie-standortprobl... - dann braucht Deutschland aber eben doch weniger Autoverkehr, dafür mehr Geschlechtsverkehr. Naja, ich hab kein Auto mehr. (Und die DresdnerInnen haben Stanislaw Tillich.)
Herzlich
Ihr Paul
Lieber Paul,
eine interessante Information der Link. Doch zurück zu Ihren Desinformationen die mich bei Ihnen ärgern, wie „Wohlstand für alle könne es nicht geben“ dieses ist falsch und außerdem gefährlichste Propaganda (erinnert an der verbrecherischen Lüge vom Volk ohne Raum).
Wohlstand für alle kann es selbst für 10 Milliarden Menschen geben und dieses hat zukünftig nur wenig mit den knappen Ressourcen der Erde zu tun, sondern mit unseren Köpfen zu tun. Wir nicht törisch sind, uns der Technik einschließlich Kernenergie zu bedienen, die wichtigste Energie eines Tages.
Bei den Christen sind es übrigens meistens die aus Deutschland, die am diese Energie verteufeln und damit auch sabotieren oder generell kaum optimistisch die Zukunft sehen.
Wenn sie schon Jesus erwähnen. Seine damalige heimliche Flucht seiner Eltern mit ihm nach Ägypten wäre bestimmt nicht mit dem Esel erfolgt wenn es da schon den PKW gegeben hätte und damit ist das Auto-Thema wie auch was die Bevölkerungszahlen betrifft für mich hier erledigt.
Lutz Schuster
Ich fahre übrigens Rad, aber nur als Freizeit- und Urlaubssport eines Rentners.
Nee, nee, das liegt nicht am Autoverkehr; das Auto ist nur das Symbol für Wohlstand. (Wenn das Auto groß genug ist, könnte es auch mehr Autoverkehr geben, Nur geht diese Rechnung nicht auf:.Kleine Studentenkarren sind produktiver!). - Je mehr Wohlstand, umso weniger wird "geschnackselt", um die Fürstin mal zu zitieren. Es soll sogar einen reziproken Zusammenhang zwischen Autogröße und Penisgröße geben, sagen unseriöse Studien. Wer seinen Wohlstand zwanghaft vergrößern muss, hat wenig Lust auf zwang- und zweckfreie Liebe.
Naja. ich hab kein Auto mehr.
Mit zwang-und zweckfreien Grüßen
Johannes
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