Danke!
Bischof Rentzing setzt zum Amtsantritt Zeichen gegen Fremdenhass
In der Dresdner Kreuzkirche wurde Landesbischof Jochen Bohl verabschiedet und sein Nachfolger Carsten Rentzing eingeführtEin kämpferisches Signal in seiner ersten Predigt als Landesbischof: »Menschenhass und Gewalt können nur unseren entschiedenen Widerspruch hervorrufen«, sagte Carsten Rentzing in seiner ersten Predigt bei seiner Amtseinführung in der Dresdner Kreuzkirche in Anspielung auf die Krawalle in Heidenau. Die Kirche müsse eine »Stimme für die Entrechteten, Verfolgten und Armen sein, um ihre Würde zu verteidigen.«
»Menschen, die ein Zeichen des Willkommens und der Liebe geben, befinden sich in der Nachfolge Jesu Christi«, so der neue Landesbischof weiter. Auf die in den Tagen vor seiner Amtseinführung erneut laut gewordene Diskussion um homosexuelle Partnerschaften und die kritische Haltung Rentzings dazu, die er vor der Amtseinführung in Interviews benannt hatte, ging er nicht ein. Allerdings sprach er von der »ganzen Vielfalt unserer Landeskirche, die es weiter geben muss.«
Der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland, Gerhard Ulrich aus Schwerin, hatte in Bezug auf Spannungen in Gesellschaft und Kirche bei der von ihm geleiteten Amtseinführung von Carsten Rentzing betont: »Es wird darauf ankommen, die Spannung auszuhalten zwischen Entschiedenheit und Vielfalt. Einheit aus der Mitte der Schrift heraus erträgt die Vielfalt des Lebens. Der verschwenderische Geist Gottes liebt trotz der Unterschiede.«
Den scheidenden Landesbischof Jochen Bohl würdigte Ulrich als »begnadeten Prediger und differenziert denkenden Theologen«, der in der Öffentlichkeit wie etwa zum Asyl-Thema klar Stellung bezogen hat.
Die Predigt von Landesbischof Dr. Carsten Rentzing zu seinem Amtsantritt am 29. August können Sie hier nachlesen.
In Kentucky sitzt eine gläubige Frau wegen ihrer Ablehnung von gelebter Homosexualität in Beugehaft und in Klaffenbach (Sachsen) wird es homosexueller Kantor von der Kirchgemeinde entlassen.
http://www.n-tv.de/politik/Kentucky-traut-erstmals-homosexuelles-Paar-ar...
http://www.bild.de/regional/chemnitz/homophobie/kirche-feuert-schwulen-o...
Nun mal Butter bei die Fische:
Die wegen Dienstverweigerung aus Glaubensgründen in Beugehaft sitzende Kim Davis verweigert gleichgeschlechtlichen Paaren die Ehelizenz mit der Begründung: "Die Ehe ist eine Institution zwischen einem Mann und einer Frau." Soweit, so gut. Frau Davis gehört den "Apostolic Christians" an, die in ihrem Glauben an die Bibel bekennen: "Die Ehe ist eine lebenslange Gemeinschaft"; zumal ja in der Bibel steht: "Was Gott vereint hat, soll der Mensch nicht trennen." Wie passt das zum Leben von Frau Davis, die lt. taz vom 8.9.15 viermal mit drei verschiedenen Männern verheiratet war? Giltel die Bibel in der at. Ablehnung der Homosexualität, aber nicht in der nt. Ablehnung der Ehescheidung?
Ich glaube bei allen Themen kann uns die Bibel Maßstab sein. Beim Thema Asyl scheint es mir das es schwierig ist sachlich damit umzugehen… Aber mal ganz naiv gesprochen wir haben einen gewaltigen Fachkräfte-/Arbeitskräftemangel vor uns wir könnten doch Menschen in Not neue Perspektiven geben (das wird ja vereinzelt auch getan). Dieter Zetsche hat diesen Vorschlag auch gemacht.
Ich denke wir werden dadurch gesegnet sein dass wir den Flüchtlingstreck aus Ungarn aufgenommen haben und zwar sehr spontan. Auf der anderen Seite muss man natürlich auch in der Lage bleiben dabei Grenzen zu ziehen.
Hilfe sollte in Freiheit und Nächstenliebe geschehen sonst überfordert man sich und andere. Wenn ich ganz in meinem persönlichen Umfeld Dinge sehe die mir ans Herz gehen und ich mich dafür einsetzte geht es mir bei dieser Hilfe auch gut und sie ist mir Freude und keine Last.
Hernryk M. Broder hat in der Welt am 25.08.2015 treffend formuliert: "Was wir derzeit importieren, sind nicht nur "ethnische", also kulturelle und religiöse Konflikte, sondern, um mit Marx zu reden, auch eine "industrielle Reservearmee", für die es keine Beschäftigung gibt und keine geben wird, das Lumpenproletariat von morgen und übermorgen. ... Leider hat das Argument, die Einwanderer würden uns "bereichern", inzwischen ausgedient. Bund, Länder und Gemeinden streiten darüber, wer und in welchem Umfang für die Kosten der Einwanderung aufkommen soll. Allein in diesem Jahr könnten es rund zehn Milliarden Euro werden. Peanuts, verglichen mit den Summen, die in Griechenland versenkt wurden. Man sollte nur wissen, dass die Betreuung eines minderjährigen Zuwanderers 60.000 Euro pro Jahr kostet, das ist mehr, als ein Facharbeiter im Jahr verdient."
Die Süddeutsche Zeitung schreibt: "Dieses Europa erstickt nicht, wenn es Kriegsflüchtlinge aus Syrien aufnimmt. Dieses Europa erstickt, wenn es sie nicht aufnimmt. Es erstickt dann an seinem Geiz, an seinen nationalen Egomanien und an seiner Heuchelei. Jetzt muss sich zeigen, was die europäischen Grundrechte wirklich wert sind."
Die Mitteldeutsche Zeitung erinnert und frohlockt: "Die nach dem Zusammenbruch des Ostblocks hinzugekommenen Staaten betrachten Europa in erster Linie als Schutz vor Russland und als Geldmaschine für den nationalen Wiederaufbau. Das Projekt Europa spielt für sie keine große Rolle. Die Flüchtlinge ändern das. Sie schaffen Druck. Einen Druck, der Europa gut tut."
Naja, wenn Sie das glauben! Träumen Sie weiter! Die Große Mehrheit glaubt denen kein Wort mehr!
Alle, die kommen, sind aus Syrien? Auch die mit den bulgarischen Falsch-Pässen? Auch die mit der schwarzen Hautfarbe und den Löckchen? Diese andauernden Verallgemeinerungen, um jenen, die diese ungeordnete Invasion in Frage stellen, sich aber nicht gegen wirkliche Kriegsflüchtlinge äußern, den Neusprech-Fremdenhaß, Geiz und was weiß ich noch alles unterjubeln zu können.
Die sog. nationalen Egomanien (im gesunden Maße) sind überlebensnotwendig für eine Gesellschaft.
Druck ist die Kraft, die alles zerstört. Lernt man als erstes im Anatomieunterricht! Ein zahlungsunfähiges zerrüttetes Deutschland ist das Ende der EU!
Seiten
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
Diskutieren Sie mit