Liebe alte Bekannte,
was habe ich denn vom Geld geschrieben? Ich erinnere nur, dass ich dafür war, Erspartes Gleich an die richtige Stelle weiterzugeben. Und das war nur ein Zwischenschritt. Eigentlich habe ich Kritik gegenüber den Politikern geschrieben, die endlich mal das Problem der Stärkung der Herkunftsländer praktisch angehen sollen. - Worauf bezieht sich Deine Geld-Äußerung. Ich gestehe, dass ich gar kein Verhältnis zu Geld habe. Ich fand die utopische Idee, dass Geld nicht aufgehoben werden kann, weil es sonst zerfällt, ganz lustig. (Habe ich übrigens mal von Dr. Körner gehört, der über solche Dinge in der ( berühmten?) Nikolaigemeinde referiert hat.
Mit freundlichem Gruß
Johannes
Bischof Rentzing setzt zum Amtsantritt Zeichen gegen Fremdenhass
In der Dresdner Kreuzkirche wurde Landesbischof Jochen Bohl verabschiedet und sein Nachfolger Carsten Rentzing eingeführtEin kämpferisches Signal in seiner ersten Predigt als Landesbischof: »Menschenhass und Gewalt können nur unseren entschiedenen Widerspruch hervorrufen«, sagte Carsten Rentzing in seiner ersten Predigt bei seiner Amtseinführung in der Dresdner Kreuzkirche in Anspielung auf die Krawalle in Heidenau. Die Kirche müsse eine »Stimme für die Entrechteten, Verfolgten und Armen sein, um ihre Würde zu verteidigen.«
»Menschen, die ein Zeichen des Willkommens und der Liebe geben, befinden sich in der Nachfolge Jesu Christi«, so der neue Landesbischof weiter. Auf die in den Tagen vor seiner Amtseinführung erneut laut gewordene Diskussion um homosexuelle Partnerschaften und die kritische Haltung Rentzings dazu, die er vor der Amtseinführung in Interviews benannt hatte, ging er nicht ein. Allerdings sprach er von der »ganzen Vielfalt unserer Landeskirche, die es weiter geben muss.«
Der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland, Gerhard Ulrich aus Schwerin, hatte in Bezug auf Spannungen in Gesellschaft und Kirche bei der von ihm geleiteten Amtseinführung von Carsten Rentzing betont: »Es wird darauf ankommen, die Spannung auszuhalten zwischen Entschiedenheit und Vielfalt. Einheit aus der Mitte der Schrift heraus erträgt die Vielfalt des Lebens. Der verschwenderische Geist Gottes liebt trotz der Unterschiede.«
Den scheidenden Landesbischof Jochen Bohl würdigte Ulrich als »begnadeten Prediger und differenziert denkenden Theologen«, der in der Öffentlichkeit wie etwa zum Asyl-Thema klar Stellung bezogen hat.
Die Predigt von Landesbischof Dr. Carsten Rentzing zu seinem Amtsantritt am 29. August können Sie hier nachlesen.
Lieber Paul,
in der Frage nach Vorstellungen für ein tragbares Konzept sind Sie am Konkretesten geworden, vielen Dank. (manchmal bekommt man selbst Bauchkrämpfe, wenn man die Windungen sieht, die bei einer derart konkreten Frage gemacht werden.) Ohne Konzept wird die Sache in einen Bürgerkrieg auslaufen - ich bin fest der Meinung, daß dies geplant bzw. zumindest einkalkuliert ist. Wie soll in einer Bevölkerung eines laizistischen Staates Verständnis oder gar so etwas wie Nächstenliebe aufkommen, wenn regelhaft die Leute mit massivem völlig kulturfremden Zuzug "überfallen" werden, jetzt auch in MW - mir tut noch immer unser BM leid, der sich sehr bemühte, die Stadtbevölkerung für die im Herbst erwarteten Asylbewerber ins Boot zu holen, und dem jetzt mit der plötzlichen Umfunktionierung der Hochschulturnhalle zu einem Erstaufnahmelager ein derartiger Schuß vor den Bug gesetzt wurde.... So auch in Heidenau, sogar in C., wo selbst der roten Frau Ludwig der Geduldsfaden riß. Hinzu kommt, daß zunehmend der Eindruck entsteht, die Probleme der Zuwanderung werden verniedlicht oder verheimlicht. Und hinzu kommt das Betätigungsfeld für Extremisten aller Couleur, denn wie von Herrn Opitz, BM von Heidenau zu erfahren, war der Hauptterror von den angereisten Autonomen ausgegangen, die massive mediale Aufmerksamkeit erregt dann in der Tat den Verdacht, von Suhl etc. ablenken zu wollen. (oder ganz böse denken gar, daß dies zu dem Zwecke inszeniert wurde)
Wie dem auch sein, unter diesen Prämissen empfindet die Mehrheit der Bevölkerung, daß irgendwas nicht stimmt und sie gehörig verar@ wird, zumal Erlebtes zunehmend nicht mehr mit den Presseberichten übereinstimmt. Auch bei der Bevölkerung gibt es Erziehung. Und da würde mein Vorschlag ansetzen:
Es gäbe keinen Pressekodex zur Selektion der Täter bei berichteten Strafsachen, es würden klar Roß und Reiter benannt, so daß der Durchschnittsbürger sich nicht verschaukelt fühlt, stimmt das, was bisher behauptet wird, würde der Durchschnittbürger sehen, daß alles andere Hetze ist, stimmt es nicht, kann er sich ein eigenes Bild bilden.
Da Christentum nichts mit Durcheinander zu tun hat, und erwartet werden kann, daß sich Gäste wie Gäste benehmen (und Gastgeber eben auch wie Gastgeber) - werden randalierende Gäste sofort zurückgeschickt, denn wer randaliert, kann keine Angst haben, in ein Kriegsgebiet o.ä. zu müssen. Damit würde sich schon einmal Spreu von Weizen trennen und die Gepflogenheiten und Gesetze unseres Landes würden wieder ernstgenommen, sowohl von denen, die kommen als auch von allen anderen. Protestierende Extremisten aller Couleur müßten den Schaden, den sie machen, abarbeiten.
Zudem würden sichere Herkunftsstaaten definiert, wo es gar kein Asylverfahren geben muß, sondern wo die Menschen klargemacht bekommen, daß sie auf jeden Fall wieder zurückmüssen. Und da müßte es eben auch konsequent zur Ablehnung kommen. Denn Regeln, die nicht sanktioiert werden, sind keine.
Die eingesparten Kapazitäten können denen zugutekommen, die einen wirklichen Asylgrund haben. Zudem wäre die Übersicht besser, ob ggf. Terroristen eingeschleust werden. Es muß ein Plan erstellt werden, wie den Menschen in ihren Herkunftsländern geholfen werden kann - von direkten Hilfen (Förderung des Aufbaus eines funktionierenden Mittelstandes mit Mikrokrediten etc) über indirekte Hilfen (Exportverbot von subventionierten oder gebrauchten Waren, aber auch Sanktionierung korrupter Regimes z.B. über Einstellung von Zahlungen). Zudem fand ich den AfD-Ansatz gar nicht mal so übel, Asylbewerber hier zu Fachkräften für ihre eigenen Länder auszubilden, um die Migration einzudämmen.
Weiterhin muß dem gewerbemäßigen Schleusertum das Handwerk gelegt werden, die z.T. mit völlig falschen Versprechen die Menschen nach Europa bzw. D. locken - über Aufklärungskampagnien in den entsprechenden Ländern und konsequenter Rückführung nichtasylberechtigter Personen.
Wer seine Papiere wegwirft und sich nicht kehr erinnert, wo er herkommt, sollte ebenfalls sanktioniert werden, da selbst die Heimatvertriebenen als allererstes ihre Papiere mitgenommen haben, so daß solche Menschen stark betrugsverdächtig sind.
Wenn die genannten Maßnahmen konsequent durchgeführt werden, sehe ich kaum Probleme in der Akzeptanz in unserer Bevölkerung, zumal den Extremisten damit der Boden entzogen wäre. Damit stünde die humanitäre Pflicht zur Hilfe nicht auf tönernen Füßen, denn wenn der Staat, wie Sie immer betonen, von der Kirche getrennt ist, kann man allgemein schwerlich mit christlicher Nächstenliebe argumentieren.
Ja, und großpolitisch bin och nach wie vor dafür, endlich für Souveränität zu sorgen, TTIP zu verhindern und in einen fairen Warenaustausch zu treten... Aber da selbst hier die meisten keine Ahnung vom Wesen des Geldes haben, ist das alles nur ein schöner Traum.
Nun sagen Sie mir mal, was an meinen Ausführungen unchristlich, menschenverachtend, oder nazimäßig sein soll....
Herzliche Grüße
Ihre alte Bekannte
P.S. Ich breche eine Lanze für Beobachter und Bastl: ich bin mir ganz sicher, daß sie dem notleidenden Menschen ebenso jede erdenkliche Hilfe zuteil werden lassen. Aber, ein Mensch ist ein Schicksal, Tausende sind Statistik!
Lieber Britta, wie Sie wissen habe ich zu TTIP eine vollkommen andere Meinung Warum auch nicht? Vollkömene Übereinstimmung unter eigenständigen und selbstständig denkenden (sündigen) Menschen ist doch ganz normal, auch wenn es heute "Oben" nicht mehr erwünscht ist! Ansonten stimme ich Ihren Ausführungen zu. Endlich mal Jemand, der nicht nur (philosophisch oder linksrotgrün) rumlabert, sondern konkrete und vernünftige Vorschläge macht, die auch ganz einfach umzustzen wären, wenn, ja wenn....!
Wissen Sie die bedauernswerten Typen, die Bastl, mir, Ihnen, Pegida und anderen Christen Fremdenfeindlichkeit oder gar Haß vorwerfen, sind doch doch in ihrer primitiven Naivität nur zu bedauern!
Gruß Joachim
Guten Abend lieber Beobachter,
ich wollte mich nur noch einmal kurz erkundigen, halten Sie sich jetzt eigentlich für einen 'bibeltreuen' Christen? Und stehen Sie der SBI nahe?
fromme Grüße
Die Einen sehen es so, die Anderen so!
Ansonsten: lächeln!
Beo schreibt "Vollkömene Übereinstimmung unter eigenständigen und selbstständig denkenden (sündigen) Menschen ist doch ganz normal, auch wenn es heute "Oben" nicht mehr erwünscht ist!"
Also, ich fänd die vollkömene Übereinstimmung gruselig. Erinnert mich zu sehr an die Menschen-Serien bei Huxley. Dass diese vollkömene Übereinstimmung von "Oben" allerdings nicht mehr erwünscht sei, halte ich für ein Gerücht...
BB
P.P.S. solche irreführende Propaganda müßte bei Strafe verboten sein http://www.welt.de/politik/deutschland/article145792553/Der-Werbefilm-fu...
kein Wunder, daß sich viele Menschen in Illusionen wiegen. Und man sieht, auch Asyl ist eine Ware, die beworben werden muß (unter Einsatz von Steuergeldern)! Wie war das mit Ihrem Lieblings-Liebermann-Zitat, lieber Paul?!
Lieber Sonntag,
ich würde die Predigt des neuen Bischofs zu seiner Amtseinführung gerne einmal lesen. Können sie mir sagen, ob und wo das möglich ist? Wenn nicht, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie die hier irgendwie einstellen würden.
A.Rau
Lieber Herr Rau,
hier ist es zwar nicht zum lesen, aber vielleicht hilft es Ihnen ja weiter:
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/sendung571216_boxIndex-2_zc-f131bd...
Lieber A. Rau,
die Predigt liegt uns noch nicht vor. Sie können sich aber den gesamten Gottesdienst mit der Predigt von Bischof Rentzing in der MDR-Mediathek anschauen unter:
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/sendung571216_boxIndex-2_zc-f131bd...
Viele Grüße
Redaktion DER SONNTAG
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