A.Rau schreibt:
17. März 2015, 12:48
Lieber Herr Rau,
ich hätte eine bessere Idee.
Niemand sagt mehr was! Predigt durch die Tat (Sie wissen schon: Das Christentum ist keine Lehre, sondern eine Praxis.).
(Haben Sie schon die Aussichten für das Wochenende gesehen?)
Herzlich
Ihr Paul
Keine Einigung nach Gesprächsprozess
Abschlussbericht: Kaum Annäherung der Positionen nach Diskussion über das Schrift- und KirchenverständnisDer dreijährige Gesprächsprozess in der sächsischen Landeskirche über das Schrift- und Kirchenverständnis geht ohne eine Einigung zuende. Die eingesetzte Arbeitsgruppe im Landeskirchenamt kommt in ihrem Abschlussbericht zu dem Fazit, "dass bei allem Bemühen um gegenseitiges Verstehen und aller Bereitschaft, die eigenen Argumente zu prüfen, sich die jeweiligen geistlich-theologischen Grundüberzeugungen kaum verändert haben". Unter diesem Gesichtspunkt sei ein Konsens nicht zu erreichen, heißt es in dem Bericht. Das zehnseitige Papier ist am 20. Februar von der Kirchenleitung intensiv diskutiert und an die Synodalen weitergeleitet worden. Die Frühjahrssynode wird sich auf ihrer Tagung im April ausführlich damit beschäftigen.
Der Gesprächsprozess war 2012 von der Landessynode ins Leben gerufen worden, nachdem die Kirchenleitung beschlossen hatte, das Pfarrhaus in seelsorgerlich begründeten Einzelfällen auch für homosexuelle Partner zu öffnen. Dieser Beschluss hatte für heftige Diskussionen in der Landeskirche gesorgt und unter anderem zur Bildung der Sächsischen Bekenntnis-Initiative geführt, die eine Rücknahme des Beschlusses fordert. Wie es im Abschlussbericht heißt, sei der Gesprächsprozess mit verschiedenen Veranstaltungen wie Tagungen, Seminaren und den fünf Podiumsdiskussionen des Sonntag zwar flächendeckend, aber je nach Region sehr unterschiedlich geführt worden. Die breite Masse der Kirchenglieder habe das Thema nicht oder nur wenig verfolgt. "Theologisch bemerkenswert war die Überschneidung ethischer und dogmatischer Aspekte. Die Auffassung, dass Lebensfragen lediglich in den Bereich der Ethik gehören und damit den status confessionis nicht berühren, wurde infrage gestellt. Insofern erwies sich die Frage nach dem status confessionis als Teil des Problems, nicht als dessen Lösung", heißt es im Bericht weiter.
Im Verlauf des Gesprächsprozesses hätten sich nur wenige Glieder von der Landeskirche getrennt. Die meisten seien bereit, den Konflikt auszuhalten. So sei abschließend deutlich geworden, "dass das, was uns beieinander hält, sich in der gemeinsamen Bezugnahme auf Jesus Christus als der Mitte wiederfindet".
Das wäre doch mal was! Und so erholsam für uns! Nur für Jenen, der außer Gelaber nie was Praktisches vorweisen kann bestimmt sehr anstrengend
liber HErr Beo,
der Vorschlag hieß: Jeder schweigt - auch Sie! Dann können Sie gerne sagen: Das wäre doch mal was! Und so erholsam für uns! ...
Na ja, lieber Paul, Ihr Vorschlag hat schon was - aber da kriegen Sie die "Kirche des Wortes" auf den Hals + allen voran meinen Freund Jüngel. Der haut Ihnen sein "solo verbo" derart um die Ohren, dass ... (mir fehlen die Worte).
Davon abgesehen würde man in diesem Falle von der EKD gar nichts mehr hören, während der Islam nur noch als IS, Boko Haram usw. wahrgenommen würde. Damit wäre dann beiden Seiten nicht gedient. Also plappern wir noch eine Weile weiter lustig durcheinander - vielleicht fallen noch einige darauf herein?
A.Rau
Britta schreibt:
17. März 2015, 11:48
Liebe Britta, das ist nett, aber nicht nötig.
Erinnern Sie sich noch an Herrn Drechsel und seine Sockenpuppen? Der hat mich auch immer verteidigt. Und dem schrieb ich mal: "Die Relevanz des relativen Für-Sich gewinnt Relevanz für mich ausschließlich, wenn ich ihm eine Relevanz als ein Für-Mich einräume. Oder ganz einfach …: Wahr ist, was ich wahrnehme."
Herzlich
Ihr Paul
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