
In Sachsen können sich Ehrenamtliche zu Kirchenführern für Besuchergruppen ausbilden lassen. Wie die Stiftung Frauenkirche Dresden am Dienstag mitteilte, startet im März 2024 ein Kurs in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dresden und der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Er umfasst sieben, zum Teil mehrtägige Ausbildungseinheiten bis März 2025. Neben Architektur- und Kunstgeschichte stehen unter anderem Theologie, Liturgie und Musik in der Kirchengeschichte sowie Praxisübungen auf dem Programm.
Ein Großteil der Kursgebühren von 425 Euro erstatte die Landeskirche, hieß es weiter. Teile der Ausbildung finden auch in anderen Städten statt, etwa in Bautzen, Meißen sowie im polnischen Krakau und Breslau. Dafür könnten weitere Unkosten entstehen.
Die Leiterin Bildung und Besucherdienst der Stiftung Frauenkirche und Vorsitzende des Bundesverbandes Kirchenpädagogik, Anja Häse, erklärte, „viele Menschen sind an Kirchen und Kirchenräumen interessiert“. Aber eine wachsende Zahl an Gästen sei auch wenig vertraut damit, „wie diese Orte gestaltet sind, welche Funktionen sie haben, wie man sich in ihnen verhält“, sagte Häse.
Umso wichtiger sei es, dass geschulte Kirchenführerinnen und Kirchenführer als Ansprechpersonen zur Verfügung stehen. Dies seien in aller Regel Ehrenamtliche, die sich ihren Gemeindekirchen verbunden fühlten und sie Gästen zugänglich machen wollen. Der Kurs vermittle Wissen und schule das praktische Handeln. Im Rahmen einer Prüfung kann am Ende das bundesweit anerkannte Zertifikat des Bundesverbandes Kirchenpädagogik erworben werden.
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