Na, Verehrtester,
jeder Tag ist mein Tag, besonders wenn Sie, Verehrtester das Forum mit Ihrer Anwesenheit vergolden. Aber da habe ich Sie doch indirekt zum Outen gebracht: wieviele Jahre Parteischule ;-)? Könnten Sie mir mal zur Auffrischung Ihren W.I. leihen, vielleicht zur Vereinfachung für mich die wesentlichen Stellen schon getextmarkert? (Obwohl er ja mitunter durchaus nachvollziehbares zur damaligen weltgeschichtlichen Situation äußerte...)
Ich wäre die letzte, die behauptet, daß alles der roten Theorien falsch wäre, und es hat sich auch bewahrheitet, wie ich in meinem Abituraufsatz vor der Wende schrieb, daß nach dem Gesetz der Negation der Negationen der Kommunismus nicht nach dem Sozialismus möglich ist. Wobei die dialektischen Gesetze auch eher eine Anleihe bei Hegel waren. Überhaupt ist es ratsam, sich den Blick nicht mit links und rechts -Scheuklappen einschränken zu lassen, das finde ich auch gut an den aktuellen Montagsdemos.
Als Dank für Ihren Tip: bei Sloterdijk wird erörtert, daß jede Revolution eine Folgerevolution provoziert - interessanter Ansatz...
Vergnügte Grüße
Britta
Bischof Bohl kritisiert geringe Wahlbeteiligung
Landesbischof fordert von Koalitionsverhandlungen Verbesserungen in der Sozial- und BildungspolitikNach der Landtagswahl am Sonntag äußerte sich Sachsens Landesbischof Jochen Bohl enttäuscht über die geringen Wahlbeteiligung. Sie habe dazu geführt, dass der NPD beinahe der erneute Einzug in den Landtag gelungen wäre. »Das Wahlrecht ist ein hohes Gut, das während der friedlichen Revolution errungen wurde. Insofern ist es bedauerlich, wenn so viele Wahlberechtigte nur 25 Jahre danach davon keinen Gebrauch machen«, sagte der stellvertretende EKD-Ratsvorsitzende. »Erleichtert bin ich, dass die NPD dennoch nicht wieder in den Landtag gewählt worden ist.«
Der Landesbischof äußerte die Hoffnung, dass die anstehenden Gespräche und Koalitionsverhandlungen zu einer Regierung führen werden, die auf dem Bestehenden aufbaut und notwendigen Neuanfängen nicht ausweicht. »Vieles wurde erreicht und in Sachsen kann man ein gutes Leben führen. Es bleiben aber gerade im Bildungs- und Sozialbereich noch viele Anstrengungen, um Verbesserungen herbeizuführen«.
Allen gewählten Abgeordneten gratulierte der Landesbischof zu ihrer Wahl in den 6. Sächsischen Landtag. »Die Parteien haben den Auftrag, die Politik in unserem Land mit zu gestalten. Dieser Verantwortung nachzukommen, erfordert ein hohes Maß auch an ehrenamtlichem Einsatz, für das wir als Wahlberechtigte nur dankbar sein können.«
Verehrter Herr Schuster, das Wort "Wende" ist die Vokabel eines gewissen Herrn Egon Krenz. Wenn Sie dieses Wort lieber gebrauchen, ist das Ihre Sache. Wir Beteiligten sprechen lieber von "Kerzenrevolution". Auch das Wort "Mauerfall" ist unzutreffend. Es war kein Naturereignis,sie wurde umgeworfen. Wenn Sie meinen, es war Gorbi, oder gar Herrn Kohl den Lorbeerkranz umhängen wollen, bitte sehr! In unserer Sicht, haben wir und Demonstranten in anderen Orten die Mauer zu Fall gebracht!
Wehrter Herr "Gast". Wie Sie oder Andere es nennen ist jedem selbst überlassen! Auf jeden Fall gebe ich Ihnen Recht, der "liebe" Gorbi und der "blühende" Kohl konnten recht wenig dafür, daß sie gerade zu dem Zeitpunkt in waren. Wären es gerade andere gewesen, wären die eben die kleinen gelenkten Spielfiguren gewesen. Mit Ihrer "Sicht" mögen Sie berechtigter Weise ja auch ein wenig Anteil gehabt haben. Denke Sie nicht auch, daß ER wenigsten ein wenig beim Umschubsen geholfen hat und seine schützende Hand über allem hielt?
Ach Gast. Ich will doch ihren Ruhm für dass, was Sie dazu beitrugen, was zu diesen Beschlusse der Reisefreiheit (den umwerfen der Mauer) führte, nicht schmälern. Wo die vielen Montagsdemostranden absolut entscheidend beitrugen. Wo aber ich mich nicht revolutionär fühle, nur weil ich da demonstrierte usw.
Außerdem was soll dass, ich habe nie gesagt das Helmut Kohl zur Grenzöffnung beitrug. Was er aber dann zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas tat, dafür gehört ihm Ruhm.
Hey Sanch, dass Dir nichts peinlich ist, kann ich gut nachvollziehen. Aber Deinen Glaubensbrüders ist es vielleicht peinlich, dass Du, obwohl Du nichts davon verstehst und es Dich nicht betrifft--- dass Du also, bloß um ein paar Sachsen zu ärgern, ständig die p(iss) i(immerfort) verlinkst. Das ist nicht mal eine Windmühle, dass ist der Wahn einer Windmühle, die Du da bekämpfst...
fremdschämen, zrzafo
Hochinteressante Leserdiskussion unter:
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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