
Das diesjährige Filmfest Dresden präsentiert vom 8. bis zum 13. September insgesamt 338 Filme. Trotz der Corona-Pandemie kommen die Beiträge der diversen Wettbewerbs- und Sonderprogramme unter Einhaltung der Hygienevorschriften in fast allen gewohnten Spielstätten zur Aufführung, wie die Veranstalter am Dienstag in Dresden ankündigten. Zusätzlich werden ausgewählte Veranstaltungen auch digital übertragen.
Die 32. Ausgabe des Filmfestivals setzt in diesem Jahr den Angaben zufolge zwei Themenschwerpunkte. Unter dem Titel "Spuren des Traumas" werden demnach unter anderem filmische Darstellungen von Migrationsphänomenen gezeigt. Auch dem Trauma, "das die Menschheit dem Planeten zufügt", ist ein Programm gewidmet.
Ein zweiter Programmschwerpunkt setzt sich demnach mit dem Film- und Kurzfilmschaffen von Frauen auseinander. In einer Retrospektive werden unter anderem Regisseurinnen der Defa und des unabhängigen Films der DDR thematisiert. Auch der Einfluss von Frauen auf den DDR-Trickfilm ist Teil des Programms.
Im Jugendprogramm für Filmfans zwischen 5 und 18 Jahren sind Vorführungen von insgesamt 28 Filmen aus 18 Ländern geplant. Die Filme verteilen sich den Angaben nach auf insgesamt fünf Programme.
Für die Auswahl der verschiedenen Preisträger sind in diesem Jahr nach Angaben der Veranstalter sechs unabhängige Jurys zuständig. Zudem werden erneut mehrere Publikumspreise vergeben. Für die zehn Hauptpreise - die sogenannten "Goldenen Reiter" - sowie für mehrere Sonderpreise werden Prämien von insgesamt 68.000 Euro ausgeschüttet.